FAQ zu Kryptowährungen
Im Folgenden wollen wir Dir auf die wichtigsten Fragen zum Thema Kryptowährungen ein paar Antworten geben.
Wenn Du Dich für Bitcoin, Ether oder andere Kryptowährungen interessierst, mache auch gleich schon ein Depot bei einem Onlinebroker auf.
Hast Du bereits ein Depot bei einer Online-Handelsplattform, willst aber Deine Profite im Kryptohandel vergrößern, wirf einen Blick auf unsere Sektion zum Thema Margin Trading mit Kryptowährungen. Dort findest Du alle relevanten Informationen, um Dich langsam in die Themen Daytrading und Margin Trading mit Kryptowährungen einzuarbeiten. Selbstverständlich findest Du hier auch die notwendigen Margin-Trading-Plattformen.
Unser FAQ wird stetig erweitert. So können wir auch in Zukunft alle Deine Fragen beantworten und Dir hoffentlich Deinen Einstieg in diese neue und faszinierende Technologie erleichtern.
Die Preise von Kryptowährungen unterscheiden sich je von Coin zu Coin. Der Bitcoin hat sich zudem in gewisser Weise als eine Art Leitwährung etabliert. Dies bedeutet, dass sich die Altcoins bis zu einem gewissen Grad an ihm orientieren. Prinzipiell unterliegen aber alle Kryptowährungen einer hohen Volatilität. Die aktuellen Kurse für die wichtigsten Kryptowährungen kannst Du hier direkt bei uns ablesen.
Tatsächlich gibt es Unmengen von Kryptowährungen. Ständig kommen neue hinzu und unbedeutende verschwinden wieder. Im Jahr 2019 gab es noch über 3000 verschiedene Kryptowährungen. 2020 waren es noch 2000. Die allermeisten dieser Kryptos spielen für den Handel jedoch keine Rolle, da es sich bei ihnen nur um Werbe-, Spaß- oder gar Betrugsaktionen handelt. Digitalwährungen wie Eroyi, Bitcoin und andere sind inzwischen sogar gänzlich.
Von Relevanz sind vor allem die zehn größten existierenden Kryptowährungen, aber auch unter den ersten einhundert wird es noch die ein oder andere Kursexplosion geben. Schau Dir doch einfach die aktuellen Kurse der Kryptowährungen an.
Grundsätzlich gilt, dass Kryptowährungen bei einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei sind. Beim Thema Steuern und Kryptos gibt es jedoch noch einige Dinge zu beachten. So ist etwa eine lückenlose Dokumentation Deiner Kryptokäufe und –verkäufe unbedingt notwendig, wenn es um das Finanzamt geht. Dies können jedoch die meisten der von uns vorgestellten Kryptobörsen leisten. Komplizierter wird es dann, wenn Du verschiedene Kryptowährungen miteinander handelst.
Wir haben aber Dir noch ausführlichere Informationen zum Thema Kryptowährungen und Steuern zusammengestellt.
Kryptowährungen sind noch sehr neu. Dies gleich vorne weg. Dies bedeutet, dass sich ihr Potential erst langsam erahnen lässt. Wie immer in jungen Märkten treiben sich aber auch viele schwarze Schafe im Netz herum. Deshalb ist es extrem wichtig, nur an etablierten Börsen sein Geld einzusetzen. Zudem gibt es auch bei bereits bekannten Kryptowährungen, wie Bitcoin, Ethereum oder anderen, große Risiken. Dies liegt vor allem in der hohen Volatilität der Kryptowährungen.
Bedenke, dass selbst der Kurs des Bitcoins noch Anfang 2020 bei knapp 4.000 US-Dollar lag. Inzwischen schwankt er zwischen 45.000 und über 50.000 US-Dollar und mehr. Ob dies so bleibt oder auch nochmal ein spektakulärer Kurseinbruch kommt, weiß letztendlich niemand. Mit der richtigen Kryptowährung kann ein Anleger gewissermaßen über Nacht zum Millionär werden – oder seine Investition verlieren. Darüber hinaus gibt es aber auch noch einige andere Fragen, die neue Anleger und Trader berücksichtigen sollten, welche wir ebenfalls in der FAQ beantworten wollen.
Als Anfänger ist es wichtig, sich an einigen Fragen zu orientieren, um den für Dich passenden Krpytobörsenplatz zu finden. Sind diese allesamt zu Deiner Zufriedenheit beantwortet, kannst Du davon ausgehen, dass Du den richtigen Anbieter gefunden hast. Diese Fragen sind:
- Wie liquide ist die Börse? Denn hat ein Handelsplatz zu wenige Nutzer, gibt es Probleme bei Angebot und Nachfrage Deiner Kryptos. Nutze daher vor allem bekannte Kryptobörsen.
- Wie sicher ist Dein Zugang zur Kryptobörse? Deine Kryptos sollten natürlich bestens vor fremden Zugang geschützt sein. Auch solltest Du darauf achten, nur an regulierten Börsen zu handeln.
- Wie hoch sind die Transaktionsgebühren? Die Kryptobörsen verdienen wie klassische Börsenplätze an den Transaktionsgebühren bei An- und Verkauf. Wir wollen natürlich möglichst kostengünstig handeln.
- Wie und wo werden Deine Kryptos und Dein Geld verwahrt? Online-Börsen müssen sich natürlich optimal gegen Hackerangriffe schützen. Du solltest aber auch die Möglichkeit haben, Dein Kryptogeld in einer sicheren Wallet zu verwahren.
Außerdem brauchst Du für den Handel an einer Kryptobörse ein Verrechnungskonto für Dein eingezahltes Fiatgeld. Die Kryptobörsen arbeiten dafür mit Banken zusammen. Natürlich solltest Du wissen, um welche Bank es sich handelt und ob es dort eine Einlagensicherung gibt.
Bei Kryptobrokern für das Margin Trading stellen sich noch einige weitere Fragen als bei den Kryptobörsen für den einfachen Handel.
- Gibt es eine Mindesteinzahlung, um mit dem Traden von Kryptos zu beginnen? Manche Kryptobroker für Margin Trades mit Kryptowährungen verlangen häufig eine Mindesteinzahlung von bis zu 1.000 Euro. Bei anderen ist diese Summe weitaus niedriger. Achte deshalb auf die für Dich am besten geeigneten Onlinebroker zum Margin Trading mit Kryptowährungen.
- Wie hoch sind die Finanzierungskosten über Nacht? Handelst Du mit Derivaten und Hebelprodukten über Nacht fallen zusätzliche Finanzierungskosten an. Um nicht später eine ärgerliche Überraschung beim Trading mit Kryptowährungen zu haben, informiere Dich vor ab über derlei Kostenpunkte.
Hebel auf Kryptowährungen können einen Faktor von bis zu 100 betragen. Allerdings betrifft dies nur Broker, die sich nicht in der EU befinden. Denn 2018 hat die European Securities and Markets Authority (ESMA) den maximalen Hebel für den Derivatehandel mit Kryptowährungen auf 2:1 begrenzt. Höhere Hebel und ein damit bestehendes weitaus höheres Risiko bestehen jedoch nach wie vor bei Brokern im Nicht-EU-Ausland.
Abseits des Spekulationsrisikos möchte aber auch nicht unbedingt jeder sein Kapital einem Broker im fernen Ausland anvertrauen. Wir können Dir aber diese Margin Trading Broker für Kryptowährungen empfehlen.
Das Mining von Kryptowährungen ist bis heute in aller Munde. Unter Mining oder schürfen versteht man eine Art der Geldschöpfung insbesondere des Bitcoin.
Durch komplizierte Berechnungen können Computer weitere Blöcke auf der Blockchain des Bitcoin erzeugen. Die neuen Blöcke bewirken dann, dass neue Bitcoins ausgegeben und gleichzeitig neue und offene Transaktionen bestätigt werden.
In der Anfangszeit des Bitcoin war es tatsächlich möglich neue Bitcoin am heimischen Computer zu schürfen. Diese Zeiten sind jedoch schon längst vorbei, da die hierzu notwendigen Rechenoperationen inzwischen viel zu komplex geworden sind. Die als Mining Rig bezeichnete Hardware ist extrem teuer und verbraucht enorme Mengen an Strom. Dadurch lohnt sich das Mining heute nur noch für große Serverfarmen, welche ihre Rechenkraft über das Internet mit anderen Rigs in sogenannten Mining pools verstärken.
Auch solltest Du wissen, dass die meisten Kryptowährungen nicht gemint oder geschürft werden können. Wenn Du mehr zu diesem Thema wissen möchtest, schau in unser Lexikon zu Kryptowährungen.
Die Unterschiede zwischen Kryptowährungen betreffen sowohl ihre Kursentwicklungen, ihre Marktkapitalisierung, ihre Etablierung an den Kryptomärkten sowie ihre technische Anwendbarkeit und ihre Eigenschaften. In erster Linie sind die Unterschiede zwischen den Kryptowährungen vor allem für Trader und Investoren interessant. Denn aus den Unterschieden ergeben sich Hinweise auf ihre Handelbarkeit, auf Angebot und Nachfrage und auf ihre zukünftigen Kursentwicklungen.
Eine grobe Unterscheidung ergibt sich bereits durch die Abgrenzung des Bitcoin von den sogenannten Altcoins. Darunter versteht man alle Kryptowährungen, die neben dem Bitcoin entstanden sind. Denn der Bitcoin ist die derzeit etablierteste und meistgehandelte Kryptowährung schlechthin. Er ist sozusagen, im Gegensatz zu seinen Geschwistern, bereits am Markt etabliert und verfügt über spezifische Eigenschaften, die diese teils nicht aufweisen. So gibt es eine maximale Obergrenze an Bitcoin von 21 Millionen Stück. Mehr Bitcoins wird es niemals geben.
Bei Ether, der Kryptowährung des Ethereum-Netzwerks wiederum, gibt es hingegen keine Obergrenze. Theoretisch könnten somit die sogenannten Ether Tokens in unbegrenzter Menge hergestellt werden.
Allerdings verfügt der Bitcoin auch nicht über die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten, die die Altcoins haben. Teils sind sie sogar extra für spezielle Anwendungen entwickelt worden.
Beispielsweise ist das Bitcoin-Netzwerk vergleichsweise langsam, so dass sich diese Kryptowährung mehr als Wertspeicher denn als reguläres Zahlungsmittel eignet. Bitcoin Cash oder Litecoin hingegen sind direkt für den Zahlungsverkehr konzipiert worden. Ethereum wiederum wurde so gestaltet, dass sich mit den Ether sogenannte Smart Contracts, intelligente Verträge erstellen und ausführen lassen. Dies trifft auch ebenso auf Cardano, Tether und andere Altcoins zu.
Stellar, ein weiterer Altcoin, soll zudem, ähnlich wie Ripple, für Transaktionen zwischen Banken dienen können. Für die unterschiedlichen Eigenschaften und einen weiteren Überblick über die verschiedenen Altcoins, schau doch mal in unser Lexikon zu Kryptowährungen. Dort stellen wir Dir eine Fülle verschiedener Kryptocoins vor.
Die meisten gehandelten Kryptowährungen beruhen auf der Blockchaintechnologie. Die Blockchain kann man sich dabei am besten als eine Art Datenbank vorstellen, in welcher Transaktionen gespeichert werden. Die Blöcke enthalten dabei alle notwendigen Informationen. Da sie sich in einer Kette (Englisch: Chain) befinden, werden sie in chronologischer Reihenfolge gespeichert und können jederzeit abgerufen werden. Dies ermöglicht es, auch weit zurückliegende Transaktionen zurückzuverfolgen.
Denn jeder Block verweist auf seinen vorherigen. Zudem wird jede Transaktion mit einer Art eigenem digitalen Fingerabdruck versehen und verschlüsselt, dem Hash. Aus der Menge der Transaktionen ergibt sich somit ein Hash-Baum, welcher Aufschluss verschlüsselt alle diese Fingerabdrücke der Blockchain enthält. Jeder Block verfügt weiterhin über einen Header. Dieser enthält den Hash des vorherigen Block-Headers. Daraus ergibt sich dann eine unteilbare Kette der einzelnen Blöcke.
Dies sind natürlich sehr technische Erklärungen. In der Praxis führt die Blockchain bei Bitcoin zum Beispiel dazu, dass Transaktionen nicht verändert werden können. Sie sind somit fälschungssicher. Die Fälschungssicherheit der Blockchaintechnologie ermöglicht erst den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin. Denn durch sie haben Trader und Märkte erst das notwendige Vertrauen, um in Kryptowährungen zu investieren.
Es gibt aber auch andere Kryptowährungen bzw. Altcoins, die nicht auf der Blockchain basieren. Da die Blcokchain mit jeder weiteren Transaktion wächst, verbraucht sie immer mehr Rechenleistung und Energie. Ihr Gebrauch wird somit teurer und langsamer. Dies macht sie für besonders schnelle Anwendungen unattraktiv. Altcoins wie IOTA, welche speziell für die Kommunikation zwischen Maschinen, im Falle von IOTA dem Internet der Dinge, ausgelegt sind, versuchen dem mit anderen Mitteln zu begegnen. IOTA zum Beispiel verfügt nicht über eine einzige Kette an Blöcken wie der Bitcoin, sondern über mehrere, dem sogenannten Tangle.
Im Tangle gibt es weder Miner noch Blöcke, er enthält lediglich die Transaktionen. Bei einer Transaktion müssen statt eines Hashs zwei beliebige Transaktionen aus der Vergangenheit überprüft und bestätigt werden. Dies ermöglicht sowohl die Skalierbarkeit des IOTA-Netzwerks. Auch fallen bei IOTA keine Transaktionskosten wie bei anderen Kryptowährungen an. Für das Internet der Dinge, also der allmählich kommenden Kommunikation verschiedenster Geräte miteinander, ist IOTA daher bestens geeignet.
Die Frage, ob sich Kryptowährungen zum langfristigen Investieren eignen, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Schaut man sich die Kurse des Bitcoin über die letzten Jahre an, stellt man fest, dass diese enorm in Höhe geschossen sind. Nahm sein Wert seit seiner Entstehung überlange Zeit kaum zu, erreichte er im Jahr 2017 ein Hoch von 17000 US-Dollar. Inzwischen bewegt er sich sogar über 50000 US-Dollar. Da sollte er als perfektes Investment für die Zukunft gelten.
Auf der anderen Seite folgte auf einen Höhenflug des Bitcoin auch stets nach einer Weile ein enormer Absturz. Von den 17000 verabschiedete er sich bereits im folgenden Jahr und fiel erst auf 7000, dann auf sogar nur 4000 Dollar zurück. Wer also beim Höchstkurs eingestiegen war, musste fast vier Jahre warten, um seine Einstiegskurse wiederzusehen.
Die hohe Volatilität, also das ewige Auf und Ab, des Bitcoin ist typisch für Kryptowährungen. Bei anderen Kryptos sind die Schwankungen sogar teilweise noch stärker. Allerdings versprechen gerade die großen Kryptowährungen auch in der Zukunft großartige Renditen. Deshalb kann man nicht sagen, dass sich diese ausschließlich zur Spekulation und zum Daytrading eignen. Bei einem langjährigen Investment müssen Anleger sehr auf die Kaufkurse achten und derlei starke Wertschwankungen in Kauf nehmen. Auch sollte man, mehr noch als beim Bitcoin, bei einem Investment in die sogenannten Altcoins, die alternativen Kryptowährungen, sich sehr genau über diese informieren.
Denn in der Vergangenheit sind viele kleinere Kryptowährungen wieder von den Märkten verschwunden oder führen bis heute ein Schattendasein. Bei Bitcoin, Ethereum & Co ist davon zwar nicht auszugehen, eine hundertprozentige Garantie für eine sichere Geldanlage gibt es aber auch bei ihnen nicht. Deshalb sollten Langfristanleger in Kryptowährungen immer diversifiziert investieren und ihre gesamte personal finance niemals auf eine einzige Assetklasse als langfristige Geldanlage setzen. Dann können Kryptos auch abseits des Tradings ein mehr als sinnvolles und renditestarkes Langzeitinvestment sein.
Ob Du in Kryptowährungen investieren solltest, kannst natürlich nur Du allein entscheiden. Wenn Du risikofreudig bist, Dich für die neuen Digitalwährungen interessiert und Dich mit etwas Kapital ausprobieren willst, sind Kryptos aber in jedem Fall eine interessante Anlageform. Denn hier winken Renditen wie in keinem anderen Finanzmarkt. Dies trifft aber natürlich auch für die Risiken zu.
Wir empfehlen Dir auf jeden Fall nur mit kleineren Beträgen zu beginnen und auch nur Kapital zu verwenden, auf welches Du im Notfall verzichten kannst.
Denn die hohe Volatilität an den Kryptomärkten birgt enorme Risiken in sich. Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass Kryptowährungen erst noch am Anfang ihrer Geschichte stehen, so dass eine gewisse Risikofreude sich in Zeiten des Nullzinses sich durchaus mehr als auszahlen wird. Gerade die großen Kryptowährungen können auch für langfristige Investments eine sinnvolle und lohnende Assetklasse bei Deinem Vermögensaufbau sein. Allerdings musst Du Dir der realen Risiken des Kyptomarktes bewusst sein und Deine eigene Risikobereitschaft kennen.
Kauf oder Verkauf laufen in erster Linie über sogenannte Kryptobörsen ab. Diese sind den normalen Wertpapierbörsen in vielerlei Hinsicht ähnlich. Denn der Wert Deines Bitcoins, Ethers oder einer anderen digitalen Währung ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Im Gegensatz zum klassischen Börsenhandel werden Kryptowährungen an den Kryptohandelsplätzen jedoch rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche gehandelt.
Seit einigen Monaten sind zudem auch größere Zahlungsdienstleister wie Paypal in den Bitcoin, die größte und bekanntere Kryptowährung, eingestiegen. In vielen Ländern können Bitcoins auch inzwischen als Zahlungsmittel in manchen Geschäften eingesetzt werden. Somit hat diese Kryptowährung als schon einige Schritte in Richtung eines regulären Zahlungsmittels getan. Jedoch ist der Bitcoin, wie auch die anderen Kryptowährungen, sehr volatil. Dies bedeutet, dass sein Wert stets starken Schwankungen unterliegt.